GeorgKraemerPlatz


> Herzlich Willkommen auf der Infoseite für den Georg Krämer-Platz in Marlen

Sie interessieren sich für die Geschichte des Georg-Krämer-Platzes in Marlen?

Vielen Dank dafür! Hier können Sie nachlesen was es damit auf sich hat.


> Was muss man wissen?

Es handelt sich beim Georg Krämer-Platz um eine Gedenkstätte die an einen verdienten Bürger unserer ehemaligen Dreiergemeinde Goldscheuer, Marlen und Kittersburg erinnern soll. Georg Krämer (1785-1878) hat sich große Verdienste um seinen Geburts- und Wohnort erworben. Die ganze Geschichte über und um ihn, lesen Sie weiter unten.


> Zur Umsetzung

In den letzten Monaten wurde die „Dorfmitte Marlen“ mit Förderung des Landes Baden-Württemberg und Unterstützung der Ortschaft Goldscheuer und Stadt Kehl umgestaltet. Neben den verkehrlichen Verbesserungen und einem neuen Begegnungsplatz wurde in Würdigung eines bedeutenden Sohnes unserer Dreiergemeinde Goldscheuer, Marlen und Kittersburg die historische Entwicklung in besonderer Weise transparent und erlebbar gemacht. Die Dorfmitte Marlen wird künftig den Namen „Georg-Krämer-Platz“ tragen und wurde am 04. Mai 2024 der Öffentlichkeit übergeben.

Wolfram Britz, Oberbürgermeister und Richard Schüler, Ortsvorsteher


> Die künstlerische Gestaltung und der historische Hintergrund

Die Illustrationen auf den Stelen dokumentieren bildhaft die Geschichte von Georg Krämer und seiner Zeit. Die Umsetzung erfolgte durch den örtlichen Künstler und Grafiker Reinhold Schäfer. Jedes einzelne Bildobjekt beinhaltet drei Bilder, die auf der Hintergrundebene sowie senkrecht stehenden Lamellen aufgebracht wurden. Bewegt man sich am Objekt vorbei, verändern sich die Motive. So ergeben sich aus fünf Objekten fünfzehn Motive. Diese künstlerische Umsetzung nennt sich kinetische Kunst, die die Bewegung in die künstlerische Betrachtungsweise einbezieht.


Der historische Hintergrund, die Aufarbeitung unserer Geschichte,  die Grundlage für die meisten Bildmaterialien sowie die textlichen Ausarbeitungen entstammen den Forschungsarbeiten des Verein für Heimatpflege e.V. und wurden durch den Vorsitzenden Hans Roser entwickelt und für die Gedenkstätte aufbereitet.


> Die Gedenkstätte besteht aus mehreren Bereichen:

Einer Trafostation (1) mit dem Bild von Georg Krämer und einer Parkplatzfläche (2) mit e-Ladesäule. Der zentrale Teil sind fünf Stelen (3) aus Cortenstahl die an Georg Krämer, sein Wirken, seine Mitstreiter, das Gasthaus Adler und  die Badische Revolution und seine Zeit erinnern sollen. Ein Dorfmodell (4) zeigt Marlen mit wichtigen Gebäuden, Straßen und Gewannen.  Ein Wegekreuz (5)  spiegelt die Volksfrömmigkeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts wider und rundet die Historie ab. Ein Begegnungsbereich (6) mit einem Flachkahn und Hölzern die an Treibholz im Rhein erinnern, sowie mehreren Gelegenheiten für Aktivitäten und zum Ausruhen, runden den Platz ab.


> Hier finden Sie die Einzelthemen ausführlich erklärt:


Übersichtsplan über die Elemente des Georg-Krämer-Platzes in Marlen

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(1) - Die Trafostation,

illustriert von dem Graffiti Künstler Markus Ronge von art-efx aus Potsdam, nach Vorlagen von Reinhold Schäfer, Goldscheuer, in Auftrag gegeben und finanziert durch die großzügige Unterstützung des Elektrizitätswerkes Mittelbaden AG & Co. KG, Lahr

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(2) -  Der Parkplatz

mit e-Ladesäule

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(3) -  Die fünf Info-Stelen

die an Georg Krämer, sein Wirken für die Dreiergemeinde, seine Mitstreiter während der Badischen Revolution und seine Zeit erinnern sollen

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(3) -  Die fünfzehn Grafiken

auf den Infostelen

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(4) - Das Dorfmodell,

das Teile der Bebauung von Marlen um das Jahr 1866 zeigt

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(5)- Das Wegekreuz

aus dem Jahre 1773, das die damalige Volksfrömmigkeit der Gemeinde dokumentiert

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(6) - Die Begegnungsstätte

die einen Nachen (Flachkahn) auf dem Treibholz des Rheines beinhaltet, die Flucht der Revolutionäre über den Rhein symbolisiert und zum Klettern und in den Ruhezonen zum Erholen einlädt

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